Gefahr einer Hyperkaliämie

Number: 10247 Level: 13

Gemäss Schweizer Fachinformation ist die Kombination von Spironolacton und Kaliumsalzen kontraindiziert. Es kann zu einem Anstieg des Kaliumspiegels kommen, wodurch die Gefahr einer Hyperkaliämie mit Veränderungen im EGK, Bradykardie, Arrhythmien bis hin zum Herzstillstand erhöht ist. Risikogruppen sind insbesondere Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder fortgeschrittenem Alter.

Interaction Level 13
13
Level

Interaction Details

Group 1
C03EB01
Group 2
B05XA06
Level Description
Kombination meiden
Mechanism
Aufgrund der kaliumretinierenden Wirkung von Spironolacton kann es unter zusätzlicher Gabe von Kaliumsalzen zu einem additiven Anstieg des Kaliumspiegels kommen.
Recommended Measures
Eine Therapie mit kaliumsparenden Diruetika sollten nicht mit der Gabe von Kaliumsalzen ergänzt werden. Ist nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung bzw. nur bei nachgewiesener Hypokaliämie eine gleichzeitige Gabe von Kaliumsalzen nötig, muss eine engmaschige Überwachung des Serumkaliumspiegels und der Nierenfunktion durchgeführt werden.