Es existieren derzeit keine Studien, die den Einfluss von Fluvoxamin auf Tamoxifen untersucht haben. Fluvoxamin hemmt CYP2D6 kaum, so dass eher nicht zu erwarten ist, dass die Bildung der aktiven Tamoxifen-Metaboliten deutlich vermindert wird. Eher kommt es wegen der CYP3A4-Hemmung durch Fluvoxamin zu einem verstärkten Tamoxifen-Abbau über CYP2D6. Dadurch könnte das Risiko für Tamoxifen-Nebenwirkungen (u.a. Hitzewallungen, QT-Zeit-Verlängerung) steigen.